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Es werden Posts vom August, 2020 angezeigt.

Schlimm, schlimmer, morgen!

Wenn man nach Berlin schaut und den Demonstranten zuhört, könnte man zum Defätisten werden. Ja! die Erde ist eine Scheibe, 2x2 ist 22, die Erde ist schön warm und war es schon immer, Kinder bringt der Klapperstorch und auch die Ostereier, wenn die Hasen keinen Bock mehr haben. Nicht schlimm genug Nicht Mord, nicht Bann, noch Kerker nicht Standrecht obendrein es muss noch stärker kommen soll es von Wirkung sein. Ihr müsst zu Bettlern werden müsst hungern allesamt Zu Mühen und Beschwerden verflucht sein und verdammt Euch muss das bisschen Leben so gründlich sein verhasst dass Ihr es fort wollt geben wie eine Qual und Last Erst dann vielleicht erwacht noch in Euch ein besserer Geist Der Geist, der über Nacht noch, den Weg zum Denken weist Hoffmann von Fallersleben 11. März 1850 (Manfred Spies: Pardon, die letzte Zeile wurde von mir geändert. Fallersleben dachte an Freiheit. Denken wurde damals noch vorausgesetzt.)

Empathie oder wie oder was?

Verschiedenes Bedürfen In einer FB Gruppe von Oldschool-Mitgliedern warb der Admin für seine „Emphatie" mit einer Kenntnis der deutschen Sprache, die  er gegenüber jedem ausländischen Migranten als Rausschmissgrund anwenden würde. Denn in seinen „Gruppenregeln“ wimmelte es von aggressiven  Drohungen, die sprachlich mit seiner Kohlenpott-Herkunft gerechtfertigt wurden. Selbst wenn er Empathie richtig geschrieben hätte, ist das ein Widerspruch. Ich bot ihm mein Lektorat seiner Texte an. da ich nicht aus dem Kohlenpott komme. Er lehnte ab  wie alle, die zu schlapp sind, Fehler zugeben zu können. Nun gehört ja der allgegenwärtige und besonders bei FB verbreitete Anspruch, empathisch zu sein, sensibel die Nöte und Bedürfnisse anderer WAHRZUNEHMEN und auf sie zu REAGIEREN  zum allgemeinen Diskurs. Die schreckliche Diskrepanz zur Realität gehört auch dazu.  Das ist aber nicht neu. Ich erinnere mich an Geburtstage und Feste, an denen ich von befreundeten Literaten I

Der Schrecken bleibt - 9. August 1945

Es war 11.02 Uhr, als die Welt in Japan endgültig unterzugehen schien. Drei Tage zuvor war die Industriestadt Hiroshima von einer nie gesehenen Atombombenexplosion zerstört worden. ("Little Boy") Am Vormittag des 9. August 1945 dann ereilte die weiter westlich gelegene Stadt Nagasaki ein sehr ähnliches Schicksal.("Fad Man") 70.000 Menschen starben. Ebenso viele wurden verletzt. Wie viele Tausende an den Folgen starben, ist unbekannt. Sie starben unschuldig wie die meisten Kriegsopfer weltweit. Ihre einzige Schuld war, Angehörige eines Volkes zu sein. Als ich 1979 das Plakat in Düsseldorf und versch. anderen Städten machte, gab noch keinen Atomwaffensperrvertrag. Inzwischen gibt es viel weniger Sprengköpfe. Aber die immer noch fast 14.000 Bomben sind weiter entwickelt und haben die 10fache Sprengkraft der Hiroshima-Bombe „Little Boy“. Sprengkraft wird heute in Megatonnen berechnet, damals in Kilotonnen. Die Gefahr ist also wesentlich größer geworden.